Mountainbike Biathlon in Kailbach

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Niki war auf Abwegen Smile Sie startete beim Mountainbike Biathlon in Kailbach. Hier ihr Bericht:

Nach anfänglichen Zweifeln ließ ich mich am Samstag auf ein Mountainbikerennen „etwas anderer Art“ ein: Dem Mountainbike Biathlon in Kailbach bei Beerfelden, welcher einer der drei Rennen des „Odenwälder Mountainbike Cups“ darstellt.
Ähnlich dem klassischen Biathlon galt es hier zu beweisen, dann man trotz vorausgegangen hochpulsigem Fahren eine ruhige Hand bewahren kann, um aus 10 Meter Entfernung mit einem Luftgewehr die Zielscheiben zu treffen.
Insgesamt hatten wir drei Runden à 5 km zu bewältigen. Nach der ersten sowie der zweiten Runde mussten je 5 Schüsse abgeben werden. Für jeden Fehlschuss durfte man sich sofort danach auf einer matschigen Stadionfahrt durch Pfützen und Schlammlöcher auspowern.

Zum Glück gab es vor dem Rennen die Gelegenheit, das Schießen zu üben, doch nach mehrmaligen missglückten Versuchen, beschloss ich, dass das Üben keinen Sinn mehr ergibt und fuhr mich deswegen im Regen „warm“.
Der Start eine halbe Stunde später war zeitversetzt, das heißt, dass jeder Teilnehmer in einer Minute Abstand zum nächsten startete, um so einen Stau auf der Strecke und der Schießstation zu vermeiden.
Da ich mich aber erst am selben Tag nachmeldete, startete ich weiter hinten, während andere schon ihre erste Runde absolviert hatten.
Trotzdem war die Strecke noch nicht zu matschig und auch die Tatsache, dass es viele geschotterte Forstwege gab, ließ dieses Rennen nicht zu so einer Schlammschlacht wie Waldkatzenbach werden.
Überrascht war ich auch, dass ich tatsächlich sechs von zehn Zielscheiben traf. Das lag aber mit Sicherheit auch an den Tipps, die ich von meinem Bekannten, der ebenfalls mitfuhr, und einem Freund, der eine Zeit lang im Schützenverein war, erhalten hatte.
Der Rundkurs mit dem Mountainbike gestaltete sich als recht einfach, denn die Runden waren keineswegs technisch, sondern man konnte auf breiten Forstwegen so richtig Gas geben.
Im Ziel angekommen war ich dann aber doch etwas kaputt, da ich in der letzten Runde nochmals ordentlich  in die Pedale trat und so konnte ich mich am Ende über einen ersten Platz bei den Frauen gesamt, mit zehn Minuten Abstand zur Zweitplatzierten, freuen.
Mein Fazit: Der Biathlon ist eine super Alternative zum „normalen“ Mountainbikerennen und ist auf jeden Fall wiederholungsbedürftig.
Und für die, deren Interesse ich nun geweckt habe: Am 29.6. findet das dritte Rennen der Serie in Eppingen statt.